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Bluttests in der Schwangerschaft: Was kann untersucht werden?

Bluttests sind ein fester Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge. Sowohl als Routineuntersuchungen als auch als Zusatzuntersuchungen liefern sie wichtige Informationen über die Gesundheit von Mutter und Kind und geben Hinweise auf mögliche Risiken für das ungeborene Baby.

Welche Bluttests werden in der Schwangerschaft gemacht? Was wird bei einem Bluttest in der Schwangerschaft getestet? Welche speziellen Bluttests in der Schwangerschaft geben Aufschluss über mögliche Erkrankungen des Babys?

Was wird bei den Bluttests in der Schwangerschaft getestet?

Was genau bei einem Bluttest in der Schwangerschaft untersucht wird, hängt davon ab, wann und aus welchem Grund der Test durchgeführt wird. Hier ist eine kleine Übersicht, was in der Schwangerschaft anhand des Blutes der Mutter untersucht werden kann:

  • Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor von Mama und Baby
  • Bluttest auf Trisomien
  • Antikörper-Suchtest (AK)
  • Ermittlung des Eisenwertes (Hämoglobinbestimmung) 
  • Infektionen von Röteln, Syphilis, Hepatitis B und HIV
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Feststellung der Schwangerschaft mittels Blut statt Urin

Routinemäßige Bluttests in der Schwangerschaft

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft werden auch regelmäßig Bluttests durchgeführt. Die Schwangerschaftsvorsorge sieht Kontrolluntersuchungen im Abstand von etwa vier Wochen vor, bei denen auch der Eisenwert per Bluttest kontrolliert wird.

Gut zu wissen: Viele werdende Mamas fragen sich, wie oft ein Bluttest in der Schwangerschaft gemacht wird. Das kann von Arzt zu Arzt variieren und hängt auch davon ab, wie der Eisenwert bei der ersten Schwangerschaftsuntersuchung ist.

Auf dem Vorsorgeplan für werdende Mütter, wie er in den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehen ist, stehen außerdem ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes, ein HIV-Test, ein Röteln-Antikörper-Test (wenn kein sonstiger Nachweis einer bereits durchgemachten Infektion besteht) und die Bestimmung des Rhesusfaktors von Mutter und Kind.

Beim Ersttrimester-Screening (ETS) wird ebenfalls ein Bluttest gemacht. Bei dieser Blutuntersuchung in der Schwangerschaft werden der PAPP-A- und der HCG-Wert im Blut der Mutter bestimmt. Abweichende Werte können gemeinsam mit einer zusätzlich durchgeführten Nackenfaltenmessung Hinweise auf das Vorhandensein bestimmter Chromosomenabweichungen beim Kind geben.

Zusätzliche Blutuntersuchung in der Schwangerschaft bei Verdacht auf Trisomien

Bei Risikoschwangerschaften oder bei einem sonstigen medizinisch begründeten Verdacht (z. B. nach einem auffälligen ETS) kann in der Schwangerschaft auch ein Bluttest auf Trisomien beim Kind durchgeführt werden, der sogenannte NIPT.

Die Abkürzung NIPT steht für “nicht invasiver Pränataltest”. Ab der 10. Schwangerschaftswoche lassen sich aus dem Blut der Mutter genügend Spuren kindlicher DNA herausfiltern, anhand derer eine Untersuchung des Erbguts durchgeführt werden kann.

Der Test kann genetische Abweichungen ermitteln, die auf die Trisomien 13, 18 und 21 hinweisen. Da der Test allerdings keine vollständige Sicherheit bietet, wird bei einem positiven Befund in der Regel eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) oder eine Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme aus der Plazenta) durchgeführt, um das Ergebnis zu bestätigen.

Der NIPT ist kein Bestandteil der regulären Schwangerschaftsvorsorge, sondern wird nur dann durchgeführt, wenn ein erhöhtes Risiko besteht, dass das Kind eine genetische Veränderung der Chromosomenzahl aufweist. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Mutter älter als 35 Jahre ist oder wenn vorherige Tests oder Untersuchungen Auffälligkeiten ergeben haben.

Warum Bluttests in der Schwangerschaft wichtig sind

Wie bei anderen Untersuchungen der allgemeinen Schwangerschaftsvorsorge und der gezielten Pränataldiagnostik geht es auch bei Bluttests in der Schwangerschaft darum, Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf und etwaige Erkrankungen des Babys frühzeitig zu erkennen und abzuklären.

Bluttests in der Schwangerschaft können unter anderem hilfreich sein, um:

  • Eisenmangel in der Schwangerschaft festzustellen und schnell zu behandeln
  • die Wahrscheinlichkeit verschiedener Trisomien beim Baby zu berechnen
  • Aufschluss über bestimmte Erkrankungen und Chromosomenveränderungen beim Kind zu bekommen
  • die Übertragung bestimmter Infektionen und Krankheiten von der Mutter auf das Kind zu verhindern
  • bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei Blutgruppenunverträglichkeit von Mutter und Kind zu ergreifen

Wie viel kosten Bluttests in der Schwangerschaft?

Die regulären Blutuntersuchungen in der Schwangerschaft gehören zur allgemeinen Vorsorge, wie sie jeder werdenden Mutter zusteht. Das bedeutet, dass Bluttests zur Feststellung des Eisenwerts sowie Tests auf Schwangerschaftsdiabetes, HIV, Röteln-Antikörper und Co. für Schwangere kostenlos sind.

Anders sieht es bei Blutuntersuchungen aus, die über die normale Schwangerschaftsvorsorge hinausgehen. Werdende Mamas, die ohne besonderes Risiko oder medizinische Indikation einen nicht-invasiven Pränataltest oder eine Blutuntersuchung im Rahmen eines Ersttrimester-Screenings durchführen lassen wollen, müssen diese Leistungen in der Regel selbst bezahlen.

Die Kosten für ein komplettes ETS liegen je nach Praxis zwischen 150 Euro und 250 Euro. Ein NIPT kostet an die 170 Euro, wenn er aus privater Tasche bezahlt wird. Liegt ein konkreter Verdacht vor, dass das Baby eine Chromosomenveränderung hat, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den nicht-invasiven Pränataltest. Das Ersttrimester-Screening hingegen ist eine Zusatzleistung, die nur von vereinzelten Krankenkassen übernommen wird.

Auf einen Blick: Welche Bluttests in der Schwangerschaft?

Blutuntersuchungen in der Schwangerschaft liefern wichtige Hinweise zur Gesundheit von Mutter und Baby. Neben Bluttests, die Teil der regulären Schwangerschaftsvorsorge sind, können bei einem vorliegenden medizinischen Verdacht auf eine Erkrankung des Babys oder auf Wunsch der Mutter zusätzliche Bluttests durchgeführt werden.

Hier ist eine Übersicht der verschiedenen Bluttests in der Schwangerschaft, die werdende Mutter im Rahmen der gesetzlichen Schwangerschaftsvorsorge in Anspruch nehmen können:

  • Bluttests zur Bestimmung des Eisenwerts der Mutter
  • Bluttest zur Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor von Mama und Baby
  • Bluttests, um verschiedene Infektionen der Mutter auszuschließen, die dem Kind gefährlich werden könnten (z. B. Röteln oder Toxoplasmose)
  • Blutuntersuchungen auf verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten, die von der Mutter auf das Baby übertragen werden könnten (z. B. HIV oder Lues)
  • Test auf Schwangerschaftsdiabete

Daneben sind weitere Blutuntersuchungen in der Schwangerschaft möglich, um das Risiko bestimmter Chromosomenveränderungen beim Baby zu bestimmen. Dazu gehört die im Rahmen des Ersttrimester-Screenings durchgeführte Bestimmung des HCG- und PAPP-A-Wertes und der Bluttest auf Trisomien (NIPT).

Verwendete Quellen
2024-05-01 12:00:00
Bluttests in der Schwangerschaft: Was kann untersucht werden? - Bluttests in der Schwangerschaft: Was kann untersucht werden?

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