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Vorsorgeplan für die Schwangerschaft: Ernährung, Untersuchungen und mehr

Wissen aus der Praxis

Als Hebamme weiß ich, wie wichtig ein guter Vorsorgeplan in der Schwangerschaft ist, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten.

Ein Vorsorgeplan umfasst eine Reihe von Terminen und Untersuchungen, die darauf abzielen, die Entwicklung des Babys zu überwachen und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.

Folgende Dinge werden überprüft:

Blutdruck und Gewicht, Ultraschalluntersuchungen, Bluttests, Glukosetests und Untersuchung der Herzfrequenz des Babys.

Ein wichtiger Teil des Vorsorgeplans ist auch die Beratung. Hier geht es darum, Fragen zu beantworten, Bedenken zu besprechen und Informationen über Ernährung, Bewegung und andere Aspekte der Schwangerschaft zu geben.

Zusätzlich ist es wichtig, dass schwangere Frauen sich bei der Betreuung wohlfühlen und wissen, dass sie immer Fragen stellen und ihre Bedürfnisse äußern können. Eine positive und unterstützende Beziehung zum medizinischen Team ist entscheidend für eine erfolgreiche Schwangerschaft und Geburt.

Während der Schwangerschaft müssen werdende Mamas besonders gut auf sich achten. Dazu gehört nicht nur das regelmäßige Wahrnehmen der Vorsorgetermine, sondern auch eine gesunde Ernährung, ausreichend Ruhe und Schlaf und ein angemessenes Level an körperlicher Aktivität.

Vor allem für Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, kann es zu Beginn ganz schön schwierig sein, den Überblick über alles zu behalten. Damit es dir nicht auch so geht, haben wir für dich einen umfangreichen Vorsorgeplan für die Schwangerschaft zusammengestellt.

Hier kannst du alles nachlesen, was es für eine gute Schwangerschaftsvorsorge braucht. Angefangen von einem Überblick über die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen über Ernährungstipps bis hin zu persönlicher Wellness und sonstigen To-dos.

Vorsorgeplan für die Schwangerschaft: To-dos bevor es losgeht

Für eine gesunde Schwangerschaft braucht es eine gute Vorbereitung. Wenn du planst, schwanger zu werden, dann solltest du vorab einige Vorkehrungen treffen. Dazu gehören:

  • Art der Schwangerschaftsvorsorge wählen: Als werdende Mama hast du die Wahl zwischen der Schwangerschaftsvorsorge durch eine Hebamme oder durch einen Frauenarzt oder eine Frauenärztin. Idealerweise weißt du bereits vor einem positiven Schwangerschaftstest, welche Art der Vorsorge du möchtest.
  • Hebamme suchen: Wenn du dich dazu entscheidest, die Vorsorgeuntersuchungen und Betreuung während der Schwangerschaft von einer Hebamme übernehmen zu lassen, solltest du frühzeitig mit der Suche beginnen. Eine gute Chemie zwischen euch ist wichtig, damit du die Schwangerschaft entspannt erleben kannst und neben einer professionellen Beratung auch die emotionale und mentale Unterstützung erhältst, die du brauchst.
  • Folsäure einnehmen: Ein Folsäuremangel in der Schwangerschaft kann negative Konsequenzen für dich und dein Baby haben. Damit das nicht passiert, solltest du bereits vier Wochen vor der Schwangerschaft anfangen, Folsäure zu supplementieren. Die allgemeine Empfehlung ist, pro Tag zusätzlich 400 Mikrogramm Folsäure in Form eines Nahrungsergänzungsmittels einzunehmen.

Untersuchungen und medizinischer Vorsorgeplan für die Schwangerschaft

Die medizinische Betreuung spielt während der Schwangerschaft eine entscheidende Rolle. Bei den Vorsorgeuntersuchungen werden verschiedene Routineuntersuchungen und Tests durchgeführt, die deine Gesundheit und die gesunde Entwicklung deines Babys überprüfen.

Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zur Schwangerschaftsvorsorge zu gehen - auch wenn es deine Entscheidung ist, ob du das Vorsorgeangebot in Anspruch nehmen möchtest oder nicht. Regelmäßige Besuche beim Arzt können in der Schwangerschaft frühzeitig Hinweise auf Komplikationen oder Erkrankungen liefern, sodass bei Bedarf schnell zusätzliche Tests durchgeführt werden können.

Außerdem bieten dir die Vorsorgetermine bei deinem Arzt oder deiner Hebamme die Gelegenheit, Fragen zu stellen und dich zu verschiedenen Themen rund um Schwangerschaft und Stillzeit beraten zu lassen. Dazu gehören zum Beispiel Themen wie Mundgesundheit, empfohlene Impfungen und Ernährungstipps.

Hier sind die wichtigsten Untersuchungen in der Schwangerschaft in der Übersicht:

  • etwa zehn reguläre Vorsorgeuntersuchungen (Kontrolle von Blutdruck, Gewicht, Urin, Eisenwert, Gebärmutterstand, kindliche Herztöne, Lage des Babys)
  • erste Vorsorgeuntersuchung mit ausführlicher Anamnese, Ausstellung des Mutterpasses und zusätzlichen Tests (Blutgruppe, Eisenwert, Rhesusfaktor, Antikörpersuchtest, Röteln-Antikörpertest, Test auf Chlamydien, Lues und Hepatitis-B)
  • drei Basis-Ultraschalluntersuchungen (um die 10., 20. und 30. SSW herum)
  • weitere Tests im Laufe der Schwangerschaft (z.B. auf Schwangerschaftsdiabetes)

Neben den regulären Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft werden bei Verdacht auf Komplikationen oder Hinweise auf Erkrankungen des Babys zusätzliche Untersuchungen durchgeführt. Diese Zusatzuntersuchungen werden unter dem Begriff “Pränataldiagnostik” zusammengefasst, also diagnostische Untersuchungen vor der Geburt.

Hierzu gehören zum Beispiel die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese), die Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Gewebe aus der Plazenta), die Nackenfaltenmessung (in der Regel als Teil des Ersttrimester-Screenings) und ein Bluttest in der Schwangerschaft, um Hinweise auf genetische Chromosomenabweichungen beim Baby zu erhalten (kurz NIPT genannt).

Vorsorgeplan für die Schwangerschaft: Gesunde Ernährung nicht vergessen!

Viele denken beim Stichwort Schwangerschaftsvorsorge ausschließlich daran, wie viele Vorsorgetermine auf sie zukommen. Zur Vorsorge gehören aber nicht nur die verschiedenen Arztbesuche und Tests, sondern auch Selbstfürsorge. Hier spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Hier sind die wichtigsten Dos and Don'ts.

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung: Die Ernährung in der Schwangerschaft sollte so abwechslungsreich wie möglich sein. Auf den Speiseplan in der Schwangerschaft gehören Obst und Gemüse, Milchprodukte, fettarmes Fleisch, Meeresfisch, pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und ungesüßte Getränke.
  • Verbotene Lebensmittel meiden: Es gibt viele Lebensmittel, die in der Schwangerschaft auf jeden Fall auf dem Speiseplan stehen sollten. Daneben gibt es aber auch einiges, was man in der Schwangerschaft nicht essen darf. Hierzu gehören unter anderem rohe Fisch-, Fleisch- und Milchprodukte, ungekochte Eier, Kaffee und Alkohol.
  • Erhöhten Nährstoffbedarf decken: Während Schwangerschaft und Stillzeit braucht der Körper mehr Nährstoffe als sonst. Vor allem der Bedarf an verschiedenen Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen ist erhöht. Dazu gehören vor allem Jod, Eisen, Folsäure und Docosahexaensäure (DHA). Je nach Ernährung und Essgewohnheiten musst du eventuell zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
  • Übelkeit und Appetitlosigkeit vermeiden: Gerade im ersten Trimester klagen nicht wenige werdende Mamas über ständige Übelkeit. Hier kann es helfen, über den Tag verteilt fünf bis sechs kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Bei Appetitlosigkeit hilft es unter Umständen, dir Lebensmittel und Gerichte zu gönnen, die du gern isst. Vorausgesetzt natürlich, sie sind gesund und sicher für die Schwangerschaft.

Vorsorgeplan für die Schwangerschaft: Sport, Entspannung und Wellness

Bewegung und Entspannung sind gut für Körper und Seele. Das gilt auch für die Wochen und Monate vor der Geburt. Deshalb sollten auf deinem persönlichen Vorsorgeplan für die Schwangerschaft auch Sport, Wellness und Entspannung stehen. Wir hätten da ein paar Vorschläge für dich.

  • Schwangerschaftsgymnastik oder -yoga: Spätestens wenn der Babybauch größer wird, müssen werdende Mamas aufpassen, was sie an Sport und Übungen machen. Geeignete sportliche Aktivitäten, um sich fit und beweglich zu halten und typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen vorzubeugen, sind Schwangerschaftsgymnastik oder Yoga für Schwangere.
  • Geeignete Sportarten: Zu Beginn der Schwangerschaft sind die meisten Sportarten in der Regel noch erlaubt (mit Ausnahmen von Kampfsport- oder Extremsportarten). Je mehr der Bauch wächst, desto mehr müssen werdende Mamas jedoch aufpassen, welchen körperlichen Aktivitäten sie nachgehen. Zu den Sportarten, die auch in der späten Schwangerschaft noch sicher sind, gehören Walking, Schwimmen, Aquajogging und entspanntes Spazierengehen.
  • Ausreichend Schlaf und Ruhepausen: Eine Schwangerschaft verlangt dem Körper einiges ab. Neben der Bewältigung alltäglicher Aufgaben auf der Arbeit und im Haushalt muss dein Körper auch noch ein Baby versorgen und wachsen lassen. Deshalb ist es in dieser Zeit besonders wichtig, ausreichend zu schlafen und dir auch tagsüber immer wieder kurze Verschnaufpausen zu gönnen.
  • Me-Time und Wellness: Mit den Vorsorgeterminen und den ganzen zusätzlichen To-Dos kann es sein, dass dir die Schwangerschaft wie eine zusätzliche Belastung vorkommt. Damit kein Stress entsteht, der deine mentale Gesundheit belastet, ist es wichtig, dir ausreichend “Me-Time” zu gönnen und immer wieder kleine Wellness-Momente in deinen Schwangerenalltag einzubauen. Um abzuschalten, kannst du auch auf Atem- und Entspannungstechniken zurückgreifen.

Hier sind die wichtigsten Verhaltensweisen bei der Zubereitung von Fleisch in der Schwangerschaft zusammengefasst:

  • Fleisch immer gut durchgaren: Sowohl Listerien als auch Toxoplasmen werden durch Hitze abgetötet. Deshalb ist es besonders wichtig, Fleisch immer gut durchzugaren. Das bedeutet, dass das Fleisch bis in die Mitte hinein eine Temperatur von 70° C erreichen muss - und das für mindestens zwei Minuten. Nach der Zubereitung sollte das Fleisch nicht mehr rosa, sondern eher grau in der Farbe und der Fleischsaft klar sein.
  • Küchenutensilien gründlich reinigen: Eine gute Küchenhygiene ist ebenso wichtig. Schwangere sollten sich vor und nach dem Zubereiten von rohem Fleisch gründlich die Hände waschen. Außerdem sollten alle Küchenutensilien und Küchenflächen sorgfältig abgewaschen werden, nachdem sie mit rohem Fleisch in Kontakt gekommen sind.
  • Fettarme Zubereitungsarten bevorzugen: Fleisch in der Schwangerschaft gut durchzugaren ist die wichtigste Vorsichtsmaßnahme für werdende Mamas. Beim Zubereiten empfiehlt es sich allerdings, möglichst wenig Fett zu verwenden. Fettiges Anbraten ist daher weniger gut geeignet.
  • Auf die richtige Lagerung achten: Rohes Fleisch sollte gut gekühlt gelagert und möglichst schnell verzehrt werden. Konkret bedeutet das, dass Fleischwaren im Kühlschrank zwischen 4° C und 6° C gelagert und innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehrt werden sollten. Außerdem ist es wichtig, rohes Fleisch und verarbeitete Lebensmittel getrennt aufzubewahren.

Vorsorgeplan für die Schwangerschaft: Was sonst noch wichtig ist

Neben der medizinischen Vorsorge und der Selbstfürsorge, die du dir selbst gönnen solltest, stehen in der Schwangerschaft noch verschiedene organisatorische Dinge an, um die du dich als werdende Mama zu gegebener Zeit kümmern solltest.

  • Geburtsvorbereitungskurs und Geburtsplan: Die Geburt markiert das Ende deiner Schwangerschaft und ist der entscheidende Moment für den Beginn des Mamaseins. Auf die Geburt solltest du dich gut vorbereiten. Dazu gehören die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs und das rechtzeitige Aufstellen eines Geburtsplans. Auch ein spezieller Erste-Hilfe-Kurs für Eltern von Babys und Kleinkindern ist sinnvoll, damit du dir helfen kannst, wenn mit deinem Kleinen mal etwas nicht stimmt.
  • Hypnobirthing: Hypnobirthing ist eine besondere Art der Geburtsvorbereitung. Die Idee ist, durch bestimmte Atemtechniken, Selbsthypnose, Visualisierungen und Entspannungsübungen, eine möglichst natürliche, selbstbestimmte und schmerzfreie Geburt zu ermöglichen. Wenn du dich für Hypnobirthing interessierst, solltest du rechtzeitig nach einem Kurs suchen und mit dem Üben beginnen.
  • Organisatorisches erledigen: Eine Schwangerschaft ist ein bedeutendes Ereignis im Leben einer Frau und bringt leider auch ein bisschen Papierkram und Organisatorisches mit sich. Was du auf keinen Fall vergessen solltest, ist, deinen Arbeitgeber rechtzeitig zu informieren und Mutterschaftsgeld bei der Krankenkasse zu beantragen, damit die Zahlungen rechtzeitig zu Beginn deines Mutterschutzes veranlasst werden.
  • Kliniktasche packen: Die Kliniktasche für die Geburt sollte auf jeden Fall fertig gepackt und zur Hand sein, wenn die Wehen einsetzen. Sie enthält alle wichtigen Dokumente (z.B. den Mutterpass), die du für die Geburt brauchst, sowie Kleidung und Essentials für deinen Klinikaufenthalt. Im Idealfall ist auch das ein oder andere praktische Accessoire drin, das dir die Geburt erleichtert.

Der Livella Terminkalender für deine Schwangerschaft zum kostenloasen Download

Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge stehen viele verschiedene Untersuchungen an. Da ist es für werdende Mamas gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Wir haben für dich einen praktischen Terminkalender erstellt, der dir zeigt, wann welche Untersuchung ansteht und was für deine Schwangerschaft sonst noch wichtig ist.

Das Wichtigste zum Vorsorgeplan für die Schwangerschaft auf einen Blick

  • Dein Vorsorgeplan für die Schwangerschaft sollte sich nicht nur um die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen drehen. Vielmehr geht es darum, dich und deinen Körper bestmöglich zu versorgen und zu betreuen.
  • Neben den Vorsorgeterminen bei deinem Arzt oder deiner Hebamme solltest du dir auch Zeit für eine gesunde Ernährung, Bewegung und Wellness nehmen. Denk immer daran, dass eine Schwangerschaft zwar schön ist, aber auch eine Belastung für dich und deinen Körper sein kann.
  • Schon bevor die Schwangerschaft beginnt, kannst du verschiedene Dinge tun, damit in den Wochen und Monaten vor der Geburt alles rund läuft. Dazu gehört, frühzeitig mit der Einnahme eines Folsäurepräparats zu starten und dir eine Hebamme zu suchen.
  • Zum Vorsorgeplan für die Schwangerschaft gehört aber auch das ein oder andere organisatorische To-do. So solltest du nicht vergessen, deinem Arbeitgeber rechtzeitig Bescheid zu sagen, ab wann du in Mutterschutz gehst. Und auch die Mutterschaftsleistungen musst du zeitnah beantragen.
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