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Was tun, wenn mein Baby unruhig beim Stillen ist?

Zappeln, Schreien und unzufriedenes Abstoßen von der Brust. Viele Babys haben zwischendurch Phasen, in denen sie an der Brust einfach nicht ruhig bleiben wollen. Für Mamas sind solche Phasen nicht nur besonders anstrengend, sondern auch mit Sorge verbunden. Schnell häufen sich Fragen wie: Was hat mein Baby nur? Warum ist mein Baby beim Stillen so unruhig? Warum schreit es beim Anlegen?

Unruhe und Zappeligkeit an der Brust können bei Babys viele verschiedene Ursachen haben. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Vorgehensweisen, um wieder Ruhe in die Stillmahlzeiten zu bringen. In diesem Blog-Artikel verraten wir dir, welche Gründe es dafür geben kann, dass dein Baby unruhig beim Stillen ist. Außerdem erfährst du, was du tun kannst, um dein Baby an der Brust zu beruhigen, und wie du die Bedürfnisse und Signale deines Neugeborenen besser verstehen kannst.

Neugeborenes unruhig beim Stillen: Das sind die häufigsten Ursachen

Dass Babys beim Stillen unruhig und zappelig sind, ist keine Seltenheit. Als Mama ist man dann trotzdem häufig von der Sorge geplant, man mache beim Stillen etwas falsch und verursache dadurch Unruhe beim Kind. Dabei muss nicht immer ein falsches Stillmanagement der Grund für das Verhalten deines Babys sein.

Zu den möglichen Gründen, warum dein Neugeborenes unruhig beim Stillen ist, gehören:

  • Starkes Hungergefühl: Im Stillalltag ist es nicht immer möglich, bei den ersten Anzeichen von Hunger anzulegen. Wenn du zum Beispiel mit deinem Schützling unterwegs bist und gerade keinen geeigneten Platz zum Stillen in der Öffentlichkeit findest, wird dein Baby sehr hungrig sein, wenn du dann endlich stillen kannst. Hungrige Babys sind in der Regel sehr ungeduldig und zappelig beim Anlegen.
  • Fehlender Hunger oder Schläfrigkeit: Auch der umgekehrte Fall kann dazu führen, dass dein Baby unruhig beim Stillen ist. Hat es noch nicht wirklich Hunger, ist das Anlegen meist mühsam und mit Verweigerung verbunden, weil dein Kleines einfach noch nicht bereit zum Trinken ist. Auch wenn es gerade erst aufgewacht ist, kann es sein, dass das Stillen nicht so reibungslos läuft wie sonst.
  • Unbequeme Position beim Anlegen: Nicht jede Stillposition, die du als Mama bequem findest, ist auch automatisch angenehm für dein Baby. Am besten überprüfst du einmal, wie dein Baby auf verschiedene Stillhaltungen reagiert und ob sich irgendwelche Vorlieben oder Abneigungen auf der Seite deines Schützlings abzeichnen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass möglichst wenig Abstand zwischen dir und deinem Baby ist, damit dein Neugeborenes problemlos andocken kann.
  • Unpassender Stillrhythmus: Ähnlich wie mit der Stillposition ist es auch mit dem Stillrhythmus. Was für dich passt, muss deinem Baby noch lange nicht passen. Experten empfehlen deshalb das sogenannte Stillen nach Bedarf. Das heißt, dass du deinem Baby gar keinen Rhythmus zum Stillen vorgibst und dich stattdessen ganz nach den natürlichen Bedürfnissen deines Kleinen richtest.
  • Ablenkung während des Stillens: Für Babys ist alles, was um sie herum passiert, unglaublich spannend. In Umgebungen, in denen sich viele Dinge gleichzeitig abspielen, kann es schnell zu einer Reizüberflutung kommen, die das Baby vom Stillen ablenkt. Das kann nicht nur zu Unruhe führen, sondern auch Schreien und Weinen nach sich ziehen, da dein Baby zunehmend frustriert wird, weil es nicht alles verarbeiten kann und es sich lieber auf seine Umgebung konzentrieren will anstatt auf deine Brust.
  • Brustschimpfphase: Auch wenn du beim Stillen alles richtig machst, kann es trotzdem sein, dass dein Baby in der Stillzeit eine Phase hat, in der es sichtlich unzufrieden an der Brust ist. Diese Phase tritt häufig zwischen dem 3. und 4. Lebensmonat ein und ist als Brustschimpfphase bekannt. Wenn dein Baby schreit, zappelt und weint beim Stillen, dann ist die Phase der Brustverweigerung höchstwahrscheinlich gekommen.
  • Übertragung der eigenen Angespanntheit: Je öfter dein Baby verkrampft und schreit beim Stillen, desto nervöser und angespannter wirst du in der Regel als Mama auf die nächsten Stillmahlzeiten blicken. Dein Baby wiederum spürt deine innere Unruhe und Angespanntheit und reflektiert sie durch unruhiges Zappeln an der Brust. Dass dein Baby unruhig beim Stillen ist, kann also einfach nur ein Widerspiegeln deines eigenen Seelenzustandes sein.
  • Alkohol oder Medikamente in der Stillzeit: Wenn du beim Stillen Alkohol trinkst und nicht lange genug wartest, bis du das nächste Mal anlegst, kann der Alkohol, der über die Muttermilch in den Körper deines Kindes gelangt, dafür sorgen, dass es von Unruhe geplagt ist. Das Gleiche gilt für verschiedene Arzneimittel. Deswegen ist es besonders wichtig, bei der Einnahme von Medikamenten in der Stillzeit darauf zu achten, dass sie stillverträglich sind.
  • Luft im Bauch: Hat dein Baby einen schlechten Tag und schreit bereits vor dem Stillen, kann die Luft, die es beim Schreien quasi verschluckt hat, für Unwohlsein sorgen, was wiederum zu Unruhe beim Stillen führt.
  • Volle Windel oder Bedürfnis, abgehalten zu werden: Eine unangenehm volle Windel ist ein allgemein bekannter Auslöser für Unruhe und Zappeligkeit bei Säuglingen, die dann auch beim Stillen nicht nachlassen. Daneben kann es selbstverständlich auch sein, dass dein Neugeborenes sich erleichtern muss und der Zeitpunkt zum Stillen deshalb ungünstig ist. Dann kannst du dein Baby abhalten und danach wieder neu anlegen.
  • Körperliche Beschwerden: Gründe, dass dein Neugeborenes unruhig beim Stillen ist, können auch körperliche Beschwerden beziehungsweise Schmerzen sein. Manchmal liegt es nur an einer verstopften Nase, die das Atmen beim Stillen erschwert. Daneben können aber auch eine Soorinfektion im Mund deines Schützlings, eine schmerzhafte Mittelohrentzündung oder eine durch deine Ernährung in der Stillzeit ausgelöste Allergie die Ursache für die Unruhe an der Brust sein.
Mutter beruhigt ihr Baby auf dem Arm

Andere Stillprobleme, die dein Baby unruhig beim Stillen machen können

Unruhe beim Stillen hängt häufig mit anderen Stillproblemen zusammen. Sie ist also gewissermaßen eine Begleiterscheinung von unterliegenden Problemen, die eure Stillbeziehung belasten können. Dazu gehören:

  • Saugverwirrung: Eine Saugverwirrung tritt bei gestillten Babys auf, wenn sie aufgrund einer vorübergehenden Trennung von der Mutter oder aufgrund einer gesundheitlich bedingten Stillpause zeitweise mit der Flasche gefüttert wurden. Der Einsatz von Fremdsaugern, wie sie auf Babyflaschen und bei Schnullern verwendet werden, führt dazu, dass dein Baby sich eine falsche Saugtechnik angewöhnt. Wenn das Stillen an der Brust dann nicht mehr richtig klappt, führt das auf Dauer zu Frustration. Die Folge: Dein Baby fuchtelt beim Stillen mit den Armen, ist unzufrieden und trinkt nur noch schlecht.
  • Zu wenig Milch: Zu wenig Muttermilch ist ein ernstzunehmendes Stillproblem, das viele weitere Probleme mit sich ziehen kann. Unter anderem, dass dein Baby unruhig beim Stillen ist. Bei einer geringen Milchbildung muss sich dein Baby sehr anstrengen, um beim Stillen satt zu werden. Bei manchen Babys führt das auf Dauer zu wachsendem Unmut, dem sie mit Zappeln und Schreien Ausdruck verleihen.
  • Überaktiver Milchspendereflex und zu viel Milch: Auch zu viel Milch beim Stillen kann dazu führen, dass dein Baby in einen Stillstreik tritt. Eine sehr volle Brust ist für dein Kleines nur sehr schwer mit dem Mund zu erfassen, was das Andocken erschwert. Der starke Milchfluss, der häufig durch einen überaktiven Milchspendereflex ausgelöst wird, überfordert dein Neugeborenes zusätzlich. Dein Baby lässt die Brust deshalb immer wieder los, wird unruhig und beginnt letztlich zu schreien.

Baby unruhig beim Stillen: Diese Tipps können helfen

Es gibt viele unterschiedliche Herangehensweisen, um ein unruhiges Stillkind zu beruhigen und zum Stillen zu motivieren. Welche davon am besten funktioniert, hängt natürlich immer davon ab, warum dein Neugeborenes unruhig beim Stillen ist. Hier sind ein paar Tipps, die du direkt ausprobieren kannst:

  • Haut-zu-Haut-Kontakt: Direkter Hautkontakt fördert nicht nur die natürlichen Stillreflexe deines Babys, sondern kann auch helfen, dein Kleines zu beruhigen, wenn es an der Brust mal nicht stillhalten will. Vor allem in Phasen der Krankheit kann enger Körperkontakt deinem Schützling ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln und mehr Ruhe ins Stillen bringen.
  • Ruhe und Entspannung: Zur Ruhe kommen und für die nötige Entspannung sorgen sind zwei wichtige Maßnahmen, die zu jeder guten Stillvorbereitung gehören. Wenn du selbst ruhig und gelassen bist, wird dein Kleines dein Verhalten mit großer Wahrscheinlichkeit reflektieren und sich ebenfalls beruhigen.
  • Anlegetechnik überprüfen: Richtiges Anlegen ist wichtig, um Stillprobleme wie wunde Brustwarzen, Milchstau oder Brustentzündung zu vermeiden. Darüber hinaus verhindert eine gute Position beim Stillen aber auch, dass dein Kind unruhig wird, weil es unbequem liegt oder zweit von deiner Brust entfernt ist.
  • Passende Umgebung zum Stillen schaffen: Ist dein Neugeborenes unruhig beim Stillen, weil es einfach von zu vielen Dingen abgelenkt wird, solltest du dich bemühen, eine Umgebung zu schaffen, die möglichst frei von Reizen ist. Dazu kannst du den Raum etwas abdunkeln und die Tür schließen, um störende Geräusche auszusperren.
  • Partner oder Freunde um Unterstützung bitten: Wenn es dir schwer fällt, dich zu entspannen und allein mit deinem weinenden und schreienden Baby beim Stillen umzugehen, solltest du nicht davor zurückschrecken, um Hilfe zu bitten. Vielleicht schafft es ja dein Partner oder eine liebe Freundin, dein Neugeborenes so weit zu beruhigen, dass du es anlegen kannst.

Wichtig ist in jedem Fall, dass du viel Geduld und vor allem Verständnis für dein Baby mitbringst. Da Neugeborene noch nicht sprechen können, sind sie darauf angewiesen, ihre Bedürfnisse auf andere Art und Weise zu kommunizieren. Die individuellen Bedürfnisse ihres Kindes zu lesen und zu verstehen, ist eine Kunst, die jede Mama erst einmal meistern muss.

Ein Baby liegt an der Brust und schreit

Neugeborenes unruhig beim Stillen: Bedürfnisse von Stillkindern besser verstehen

Wenn Babys unruhig beim Stillen sind, dann tun sie das nicht, um dir als Mama das Leben zu erschweren. Unruhe, Zappeln und Weinen sind vielmehr Signale deines Kindes, mit denen es dir etwas mitteilen will. Als Mama besteht die große Kunst darin, die verschiedenen Anzeichen richtig zu deuten, um so die Bedürfnisse deines Schützlings besser zu verstehen.

Hier sind ein paar Wegweiser, um die Signale deines Babys besser zu verstehen, wenn es mal wieder unruhig an der Brust ist:

  • Anzeichen von Hunger: Unruhe, Quengeln und Schreien sind häufig (aber nicht ausschließlich) Anzeichen von Hunger. Um zu überprüfen, ob wirklich Hunger der Auslöser für die Unruhe deines Babys ist, kannst du ihm den Finger vor den Mund halten und schauen, ob es direkt anfängt, daran zu saugen. Wenn du die Hungersignale deines Babys frühzeitig erkennst, kannst du Unruhe wegen zu viel Hunger beim Stillen vermeiden.
  • Anzeichen von Überreizung: Ein stark angespannter Körper, das Ausweichen ins Hohlkreuz und schrilles Schreien können darauf hindeuten, dass dein Baby gerade eine Reizüberflutung erlebt. In solchen Situationen hilft es, dein Kleines mit in einen ruhigen, reizfreien Raum zu nehmen.
  • Anzeichen von Aufmerksamkeitsmangel: Babys brauchen viel Aufmerksamkeit. Um diese zu bekommen, quengeln sie häufig, bis sich jemand für sie interessiert. Ob das Quengeln wirklich eine Forderung nach mehr Aufmerksamkeit ist, erkennst du daran, dass sich das Quengeln legt, sobald du zu deinem Baby gehst und Blickkontakt mit ihm aufnimmst.

Zusammenfassung: Wenn Babys unruhig beim Stillen sind

Wenn dein Neugeborenes unruhig beim Stillen ist, kann das viele verschiedene Ursachen haben. Diese Ursachen können entweder mit der Tagesform deines Babys zusammenhängen oder auf eine Phase der Brustverweigerung zurückzuführen sein. Auch äußere Faktoren wie Reizüberflutung können dafür sorgen, dass dein Kleines unruhig und zappelig ist und nicht richtig trinken will.

Was dann hilft, ist vor allem viel Ruhe, Geduld und Einfühlungsvermögen. Wenn du durch das Quengeln deines Babys selbst aus der Ruhe kommst und dich anspannst, überträgt sich das nur auf dein Kleines. Daneben kannst du auch versuchen, eine ruhige, reizarme Stillumgebung zu schaffen und über intensiven Körperkontakt die natürlichen Reflexe deines Babys zu aktivieren. In jedem Fall hilft es, die Signale deines Babys eingehend zu studieren und richtig zu deuten. Wenn dir das gelingt, wirst du wissen, wie du dein Kleines wieder beruhigen kannst.

2023-09-20 12:00:00
Was tun, wenn mein Baby unruhig beim Stillen ist? - Baby unruhig beim Stillen? Ursachen und Lösungen | Livella.de

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